
ESG-Berichterstattung: Ausser Spesen wenig gewesen
Die ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) sollen Unternehmen zu nachhaltigem Handeln und Transparenz führen. Die Unternehmen müssen erhebliche Ressourcen in die Erfüllung von Vorschriften und die Erstellung von Berichten investieren. Die Aufgabenlast wird dabei laufend grösser. Für viele Unternehmen sind diese Anforderungen eine enorme bürokratische Last – mit wenig oder keinem Nutzen für die effektive Nachhaltigkeit.

Tradition und Innovation gehen beim Essen Hand in Hand
Die Studie «Decoding Food Culture» des Gottlieb Duttweiler Instituts zeigt, wie tief Esskultur unser Leben prägt. Deshalb gleicht es einem Balanceakt zwischen Tradition und Innovation, um Veränderungen in der Ernährung zu bewirken.

Cool dank Karibik-Gen: Das Kalb, das der Hitze trotzt!
Auch Kühe leiden unter der Klimaerwärmung. Heisse Temperaturen wirken sich negativ auf ihren Stoffwechsel aus. Jetzt zeichnen sich erste Lösungen ab: So steht auf dem Strickhof in Lindau eine der ersten Slick-Gen-Kühe weltweit. Diese sind hitzetoleranter als herkömmliche Kühe und können dadurch der Klimaerwärmung trotzen.
Mythen & Fakten
swiss-food steht für faktenbasierte Information. Wichtige Fakten sind hier verständlich erklärt.
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Erst die Moral, dann das Essen
Gentechnologie in der Landwirtschaft – wo bleibt Röstis Technologieoffenheit?

ESG-Berichterstattung: Ausser Spesen wenig gewesen
Die ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) sollen Unternehmen zu nachhaltigem Handeln und Transparenz führen. Die Unternehmen müssen erhebliche Ressourcen in die Erfüllung von Vorschriften und die Erstellung von Berichten investieren. Die Aufgabenlast wird dabei laufend grösser. Für viele Unternehmen sind diese Anforderungen eine enorme bürokratische Last – mit wenig oder keinem Nutzen für die effektive Nachhaltigkeit.

Gesund essen propagieren und regionalen Anbau verhindern
Ernährungsempfehlungen und Landwirtschaftspolitik im Widerspruch: Der Bund will, dass wir mehr Früchte, Gemüse und pflanzliche Proteine essen. Gleichzeitig verunmöglicht er den Bauern jedoch den Schutz ihrer Kulturen.

Dieses Insekt bedroht deutsche Bauern existenziell
Die Schilf-Glasflügelzikade breitet sich rasant aus und bedroht Kartoffeln, Zuckerrüben und andere Kulturen. Ihre bakteriellen Erreger führen zu massiven Ernteverlusten, besonders in Deutschland. Landwirtschaftsverbände fordern nun dringend Massnahmen – darunter Notfallzulassungen von wirksamen Pflanzenschutzmitteln.
Wissen

Tradition und Innovation gehen beim Essen Hand in Hand
Die Studie «Decoding Food Culture» des Gottlieb Duttweiler Instituts zeigt, wie tief Esskultur unser Leben prägt. Deshalb gleicht es einem Balanceakt zwischen Tradition und Innovation, um Veränderungen in der Ernährung zu bewirken.

Die unterschätzte Gefahr pflanzlicher Toxine
Pflanzen produzieren eine Vielzahl chemischer Stoffe, um sich beispielsweise gegen Fressfeinde und Krankheiten zu schützen. Diese Substanzen können in hohen Dosen toxisch wirken. Eine aktuelle Untersuchung von Agroscope beleuchtet die Gefahr natürlicher Stoffe in Schweizer Gewässern.

Natürlich ist natürlich gefährlich – Warum pflanzeneigene Gifte unterschätzt werden
Viele glauben, dass natürliche Lebensmittel sicherer sind als solche mit synthetischen Pestiziden. Doch Pflanzen produzieren ihre eigenen Gifte – und die sind oft genauso riskant. Während künstliche Rückstände reguliert werden, bleiben natürliche Abwehrstoffe weitgehend unbeachtet. Ein Trugschluss, wie Wissenschaftler Bruce Ames zeigt.

Vertrauen in bahnbrechende Innovationen
Eine globale Umfrage bei mehr als 13’000 Personen aus 13 Ländern zeigt, dass die Menschen gegenüber neuen Technologien grundsätzlich positiv eingestellt sind. Die Studie belegt zudem eine klare Korrelation zwischen Wissensstand und Einstellung: Je mehr die Menschen über eine Technologie wissen, desto positiver bewerten sie diese.
Audio & Video
swiss-food hat eine grosse Auswahl an spannenden Videos und Podcasts rund um die Themen Lebensmittel, Landwirtschaft und Forschung.
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Unterschiedliche Wahrnehmungen
Während die zunehmende administrative Belastung in der Wirtschaft als Hauptsorge wahrgenommen wird, sehen es Teile der Bevölkerung anders. Derweil werden Regulierungen immer wieder auch als Machtmittel im Konkurrenzkampf missbraucht – zum Leidwesen der KMU.

Inländische Produktion als blinder Fleck
Die Ernährungssicherheit der Schweiz steht zunehmend unter Druck: Die katastrophale Weizen- und Kartoffelernte vom letzten Jahr sorgte für eine zunehmende Importabhängigkeit. Doch der Bericht des Bundesamts für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) schweigt weitgehend über die prekären Zustände der heimischen Landwirtschaft. Die IG BauernUnternehmen hat deshalb den Bund scharf kritisiert.

PFAS-Regulierung in der Schweiz: Nicht schneller, sondern besser
Manche nennen PFAS auch «Ewigkeitschemikalien». Ihr Gebrauch muss möglichst klug geregelt werden. Dafür braucht es zuerst präzise Grundlagenarbeit des Bundes, finden Stefan Brupbacher, Urs Furrer und Stephan Mumenthaler.

gfs-Umfrage bestätigt hohe Akzeptanz der Genom-Editierung
Eine grosse Mehrheit der Schweizer Bevölkerung anerkennt den Vorteil gezielter Pflanzenzüchtung mit Genom-Editierung. Das zeigt eine Umfrage von gfs.bern.
Blindspot
Blindspot-Artikel sind mit einem kleinen Scheinwerfer markiert und beleuchten die «blinden Flecken» in der agrarpolitischen Debatte.
Zu den Blindspot-ArtikelnForschung

Cool dank Karibik-Gen: Das Kalb, das der Hitze trotzt!
Auch Kühe leiden unter der Klimaerwärmung. Heisse Temperaturen wirken sich negativ auf ihren Stoffwechsel aus. Jetzt zeichnen sich erste Lösungen ab: So steht auf dem Strickhof in Lindau eine der ersten Slick-Gen-Kühe weltweit. Diese sind hitzetoleranter als herkömmliche Kühe und können dadurch der Klimaerwärmung trotzen.

Schnelle Weiterentwicklung der Genschere
CRISPR-Cas wird seit 2012 weltweit eingesetzt, um Gene in Organismen punktgenau zu verändern. Mithilfe von Protein-Engineering und KI-Algorithmen haben Forschende der Universität Zürich nun eine neue, kompaktere «Genschere» entwickelt. Mit dieser und ähnlichen Varianten wird es möglich, Gene immer effizienter zu editieren.

Mit Crispr gegen Klimawandel
Im «Tages-Anzeiger» spricht die Nobelpreisträgerin Jennifer Doudna über die Chancen und Risiken der Genschere. Mit dem Werkzeug lassen sich Erbkrankheiten gezielt behandeln, dürretolerante Pflanzen züchten und der Treibhausgasausstoss von Kü-hen senken.

Angstschweiss als Hilferuf
Pflanzen leben gefährlich. Sie sind von Fressfeinden umgeben. Doch ganz ausgeliefert sind sie nicht. Dies zeigt jahrzehntelange Forschung. So sondern Pflanzen bei einer Attacke beispielsweise Duftstoffe ab. Die Erkenntnis könnte zu neuen Strategien beim Pflanzenschutz führen. Ob dies jedoch jemals zu einem breit angewendeten Produkt führt, ist noch unsicher.