
Die Zukunft von Landwirtschaft und Klimawandel
Auf der ganzen Welt sehen und spüren wir die Auswirkungen des Klimawandels auf unser Leben. Die Landwirtschaft ist einer der Bereiche, die an vorderster Front des Klimawandels stehen – denn sie trägt zu Treibhausgasemissionen bei und bewältigt gleichzeitig den Anbau unserer Lebensmittel unter immer schwierigeren Bedingungen. Wie können wir also den Klimawandel aufhalten und Massnahmen ergreifen, die wirklich wirken? Und was hat die Forschung in der Antarktis damit zu tun?
Donnerstag, 3. Februar 2022
In der dritten Folge des Bayer-Podcasts Headlines of the Future diskutieren Jess Bunchek, Botanikerin vom Kennedy Space Center der NASA, und Dr. Klaus Kunz, Nachhaltigkeits- und Landwirtschaftsexperte bei Bayer, darüber, wie Klimawandel und Landwirtschaft verbunden sind – und wie Letztere Teil der Lösung sein kann. Bunchek und Kunz tauchen tief in ihr Wissen über die Auswirkungen des Klimawandels ein und erklären, wie sich dadurch die Welt, in der wir leben, verändert.
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Die wirtschaftliche Verflechtung der Welt hat über die vergangenen Jahre und Jahrzehnte stark zugenommen. Durch die rege Handelstätigkeit zwischen den Kontinenten verbreiten sich auch invasive Pflanzen- und Tierarten immer schneller. Für die einheimische Vegetation und Landwirtschaft kann dies zu ernsthaften Problemen führen. Der Kanton Tessin ist gemäss BAFU besonders stark betroffen.

Invasive Schädlinge reisen mit
Invasive Schädlinge und Pflanzenkrankheiten gehören zu den grössten Herausforderungen für Biodiversität und Landwirtschaft. Sie gelangen oft über den Reiseverkehr sowie Warenimporte in die Schweiz und richten grosse Schäden bei Kultur- und Wildpflanzen an. Seit 2020 ist die Einfuhr von Pflanzen aus nicht EU-Ländern verboten. Eingeschleppte Schädlinge sind jedoch ein weltweites Problem.

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Der Japankäfer wurde in der Schweiz zum ersten Mal im Jahr 2017 im Tessin entdeckt. Nun hat er es auf die Alpennordseite geschafft. Nach Funden in Basel-Stadt und Solothurn ist in Kloten erstmals eine grössere Population der Käfer gefunden worden. Sie werden mit Fallen, aber auch Pflanzenschutzmitteln bekämpft.

Weil Pflanzen Schutz vor Schädlingen und Krankheiten brauchen
Die Gesundheit unserer Nutzpflanzen ist keine Selbstverständlichkeit. Im Gegenteil: In unserer von Mobilität geprägten Welt verbreiten sich Schädlinge und Pflanzenkrankheiten wie ein Lauffeuer. Als Brandbeschleuniger wirkt der Klimawandel. Wenn Schädlinge migrieren und sich neue Pflanzenkrankheiten in unseren Breitengraden etablieren, können sie zur Gefahr für einheimische Arten werden. Daran erinnert jeweils am 12. Mai der internationale Tag der Pflanzengesundheit. Und der Tag zeigt: Um die Pflanzengesundheit auch in Zukunft zu gewährleisten, braucht es vor allem Forschung und Innovation.