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Bauern Zeitung, 9. Oktober 2020

Bio-Suisse-Vorstand lehnt Trinkwasser-Initiative ab

Wie die «BauernZeitung» berichtet, empfiehlt der Vorstand von Bio Suisse ein Nein zur Trinkwasser-Initiative. Auch Bio-Bauern wären vom Volksbegehren stark betroffen. Nicht konsequent ist die Haltung des Bio Suisse-Vorstands indes bei der Pestizidverbots-Initiative, denn auch Biobauern setzen synthetische Pflanzenschutzmittel ein und wären von einem Verbot betroffen.
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Abschliessend soll die Delegiertenversammlung von Bio Suisse am 11. November über die beiden Initiativen entscheiden. Die Trinkwasser-Initiative knüpft künftige Direktzahlungen an die Bauern an drei Bedingungen: Landwirtschaftsbetriebe müssen auf den Einsatz von Pestiziden verzichten, sie dürfen keine Futtermittel mehr zukaufen und müssen vom prophylaktischen Einsatz von Antibiotika Abstand nehmen. 

Auch Bio braucht Pestizide

Tatsache ist jedoch, dass auch Biobetriebe Pestizide einsetzen – insbesondere Kupferprodukte gegen Pilzkrankheiten und gegen Schädlinge das Insektizid Spinosad, das Bienen gefährdet. Tatsache ist zudem, dass auch Zuchtbetriebe mit dem Bio-Label auf den Zukauf von Futtermitteln angewiesen sind. Sowohl der Verzicht auf Pestizide als auch die vollständige Selbstversorgung sind für viele Biobauern eine Illusion. Denn letztlich ist auch die Biolandwirtschaft den Bedrohungen von Pflanzenkrankheiten und von Schädlingen ausgesetzt. Zudem profitiert auch sie von einer vernünftigen Arbeitsteilung, wie sie in der heutigen Wirtschaft üblich ist.

Tatsächlich eine «Import-Initiative»

An der Trinkwasser-Initiative stört den Vorstand von Bio-Suisse zudem, dass die Initiative die landwirtschaftlichen Importe weiterhin ermöglicht. Tatsächlich müsste die Trinkwasser-Initiative Import-Initiative heissen. Das Volksbegehren reduziert die regionale inländische Produktion massiv und erhöht die Importe. Ernährungssicherheit wie sie in der Bundesverfassung steht, sieht anderes aus. Mit Bezug auf die Initiative zum Verbot von synthetischen Pestiziden ist die Haltung des Bio-Suisse-Vorstandes widersprüchlich.

Widersprüchliche Haltung

Offensichtlich hat der Vorstand noch nicht gemerkt, dass auch diese Initiative die Bio-Produktion massiv betrifft. Denn auch Biobauern setzen zum Schutz ihrer Kulturen synthetische Pestizide ein. Etliche Biopestizide auf der «pestizidfreien» Hilfsmittelliste werden synthetisch hergestellt. Das gilt vor allem für die synthetisierten Kupferprodukte. Zudem enthalten etliche Biopestizide synthetische Zusatzstoffe, um ihre Stabilität zu garantieren und die in der Verarbeitung eingesetzten Desinfektionsmittel dürften mehrheitlich synthetischen Ursprungs sein. Auch die im Biolandbau verwendeten Lockfallen basieren auf synthetisch hergestellten Lockstoffen, denn es würde schlicht keinen Sinn machen, Millionen von Insekten zu töten, um deren Lockstoffe zu extrahieren. Somit würde die Initiative auch viele Biopestizide verbieten.

Die Konsequenzen der Verbotsinitiative sind klar: Der Ertrag der Biobauern wäre gefährdet und für die Konsumentinnen und Konsumenten würde Bio noch teurer. Wie der Bio-Suisse-Vorstand  gegenüber dem «Schweizer Bauern» sagen kann «Die Konsumenten werden weiterhin ein breites Sortiment zur Verfügung haben, allerdings nur pestizidfreie Waren», ist schleierhaft und entbehrt jeder Wahrheit. 

Bauern Zeitung, 9. Oktober
Schweizer Bauer, 10. Oktober (nur mit Abo)

+++

NZZ, 11. Januar 2020

Schweiz verliert weiter an Wettbewerbsfähigkeit

Gemäss einer Studie des Mannheimer Wirtschaftsforschungsinstituts (ZEW) ist die Schweiz bezüglich Standortattraktivität auf den sechsten Platz abgerutscht.

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Südostschweiz, 5. Januar 2021

Pestizidrückstände nehmen ab

Untersuchungen aus der Südostschweiz und dem Thurgau zeigen, dass die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln im Wasser und auf Früchten rückläufig sind.

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Thurgauer Zeitung, 30. Dezember 2020

Frohe Botschaft aus dem Labor

Das kantonale Labor Thurgau hat Lebensmittel aus dem Obstkanton nach Rückständen von Pflanzenschutzmitteln untersucht und gibt Entwarnung. Kantonschemiker Christoph Spinner zeigt sich gegenüber der Thurgauer Zeitung erfreut.

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