Die BauernZeitung berichtet über die Familie Schmid. Die Produktion von Weihnachtsbäumen gehört zu ihren wichtigsten Betriebszweigen. Weihnachtsbaum-Plantagen gelten nicht als Wald, sie gehören zur landwirtschaftlichen Fläche. Ein Zaun schützt sie vor ungebetenen Gästen, die es auf die saftigen Triebe der Tannen abgesehen haben. Der Fuchs hingegen ist auf den Plantagen gern gesehen. Er jagt die Mäuse, die es auf die Wurzeln junger Weihnachtsbäume abgesehen haben. Schwieriger ist die Bekämpfung anderer Schädlinge. Wenn der Schädlingsbefall mit anderen Mitteln nicht mehr einzudämmen ist, setzen Schmids Pflanzenschutzmittel ein. Läuse, Fichtenzapfenzünsler, Fichtenknospenmotten sowie verschiedene Pilze können sonst die Weihnachtsbäume zerfressen und sie unverkäuflich machen.
Schweizer Weihnachtsbäume beliebter denn je
Es scheint, als würde der zuhause geschmückte Christbaum den Coronafrust etwas kompensieren können. «Wir haben aktuell mehr Bäume verkauft als in anderen Jahren», sagt Philipp Gut von der IG Suisse Christbaum gegenüber der Aargauer Zeitung. Hinzu kommt, dass die Schweizerinnen und Schweizer mehr Weihnachtsbäume aus inländischer Produktion kaufen. Denn gleichzeitig wurden in den vergangenen 20 Jahren noch nie so wenig Bäume importiert, wie im Coronajahr.
Der Trend ist schon länger klar. Konsumenten verlangen Bäume aus nachhaltigem Anbau. Das kommt den Schweizer Produzenten entgegen und sie wurden durch die gestiegene Nachfrage immer professioneller. Man hege und pflege die Pflanzen, damit aus ihnen schöne und gleichmässige Bäume werden. «Damit können wir der Konkurrenz aus dem Ausland die Stirn bieten», so Philipp Gut.