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«Natürlich ist gesund, Chemie ist Gift.»

«Natürlich ist gesund, Chemie ist Gift.»

Alles, was in der Natur vorkommt, ist gesund und synthetisch hergestellte Stoffe, also «chemische» Substanzen, sind giftig. Dieser Mythos ist grundfalsch: In der Natur kommen viele hochgiftige Stoffe vor und gleichzeitig gibt es viele synthetische hergestellte Substanzen, welche absolut ungefährlich sind.
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Gerade im Zusammenhang mit Pflanzenschutzmitteln ist die Meinung weit verbreitet, dass natürlich gut und chemisch schlecht sei. Dies spiegelt sich auch in der Pestizidverbots-Initiative, welche alle synthetisch hergestellten Pestizide verbieten möchte. Mehr zur schädlichen Initiative hier. Doch eine derartige Schwarz-Weiss-Malerei ist sachlich falsch und unüberlegt. 

Synthetische Herstellung naturidentischer Stoffe

Viele synthetisch hergestellte Pflanzenschutzmittel sind naturidentisch. Die Möglichkeit, Wirkstoffe synthetisch herzustellen, wirkt sich auch positiv auf die Tierwelt und die Biodiversität aus. Denn damit lässt sich verhindern, dass nützliche Stoffe direkt einem Tier entnommen werden müssen. Das gilt beispielsweise für die im Biolandbau wichtigen Pheromone. Das sind Lockstoffe, mit denen Schadinsekten angelockt werden. Auf «natürliche» Weise müsste man den Wirkstoff aus Millionen von Faltern extrahieren. 

Die Anwendung ist entscheidend

Sogar potenziell gefährliche Pflanzenschutzmittel, ob synthetisch oder direkt aus der Natur stammend, sind bei fachgerechter Anwendung für Mensch, Tier und Umwelt sicher. Umgekehrt können aber auch natürlich vorkommende Mittel wie die in der Biolandwirtschaft beliebten Kupfermittel bei falscher Anwendung durchaus sehr schädlich sein. So reichert sich Kupfer im Boden an und wirkt auf Bodenorganismen wie Regenwürmer toxisch. Auch auf die Gesundheit des Menschen kann sich Kupfer negativ auswirken. Warum natürlich nicht gleich ungefährlich ist, wird hier erklär. Es kann sogar vorkommen, dass unbehandelte, «natürliche» Lebensmittel gefährlich sind. Dann nämlich, wenn sie Rückstände des Schimmelpilzgiftes Aflatoxin enthalten. Dieses gilt als höchst krebserregend. Mit dem Einsatz von geeigneten Fungiziden kann dieser Gefahr jedoch vorgebeugt werden. Ein anderes Beispiel sind giftige Unkräuter, die mit dem Haupterzeugnis mitgeerntet werden können. Der Einsatz von Herbiziden wie Glyphosat kann verhindern, dass Giftstoffe von unerwünschten Pflanzen die Ernte kontaminieren. Die Beispiele zeigen: Auch «natürlich» kann giftig sein.

Fakt ist:
Chemie wird in der Regel mit der synthetischen Herstellung von Stoffen im Labor gleichgesetzt. Dabei ist auch der Mensch und vieles was er täglich macht Chemie, wie dieses kurze Video anschaulich zeigt. Synthese bezeichnet den Vorgang, bei dem aus Elementen eine Verbindung oder aus Verbindungen ein neuer Stoff hergestellt wird. Dies hat grundsätzlich überhaupt nichts mit Gift zu tun. Es lassen sich nämlich auch natürliche Stoffe synthetisch herstellen. Die synthetische Herstellung von Pflanzenschutzmitteln bietet viele Vorteile und kann auch die Umwelt entlasten. Mehr dazu erfahren Sie hier.

 
 

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