POLITIK
Am Swiss-Food-Talk unterstrichen drei Experten die Bedeutung von Bioziden für die Landwirtschaft und die Lebensmittelverarbeitung. Ihr Fazit: Ohne Biozide könnten die Lebensmittelsicherheit und das Tierwohl nicht gewährleistet werden.
Ein Bericht des Bundes zeigt die unerwünschten Folgen eines Pestizidverzichts in aller Deutlichkeit. Dabei wird vor allem eines klar: In der Landwirtschaft gibt es keine einfachen Lösungen.
Gemäss «NZZ am Sonntag» wollen Unterstützer der Trinkwasserinitiative mit einem bestellten Gutachten Einfluss auf die Debatte über die parlamentarische Initiative «Das Risiko beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduzieren» nehmen.
Grüne Kreise wollen künftig nicht mehr zwischen relevanten und nicht relevanten Abbauprodukten unterscheiden. Für alle Metaboliten soll der gleiche Grenzwert gelten. Das ist unwissenschaftlich und schadet dem Innovationsstandort Schweiz.
Die Wirtschaftskommission des Nationalrats (WAK-N) verfolgt im Hinblick auf Glyphosat einen risikobasierten Ansatz. Die Mehrheit der Kommission ist der Ansicht, dass das Herbizid bezüglich Toxizität ungefährlich ist.
Am zweiten Swiss Food-Medientalk sprachen Experten über den Umgang mit Grenzwerten und die teilweise falsche Interpretation im öffentlichen Diskurs. Die Wissenschaftler plädieren für mehr Sachlichkeit.
Die Wirtschaftskommission (WAK-S) des Ständerates tritt bei der Agrarpolitik 22+ auf die Bremse. Der Marschhalt ist eine Chance für die künftige Ausrichtung der Agrarpolitik.
An einer Onlinemedienkonferenz erklärten Syngenta und Bayer die negativen Auswirkungen eines Pestizidverbots. Die regionale Produktion und der Forschungsplatz Schweiz würden ins Abseits gestellt.
Wiederholte Prüfungen haben gezeigt, dass der Einsatz von Glyphosat unbedenklich ist. Das Herbizid steht zu Unrecht in der Diskussion, wie Bayer-Chef Werner Baumann im Interview mit der «NZZ» sagt.
Die «Trinkwasser-Initiative» richtet sich gegen den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft. Bauern sollen in Zukunft nur Subventionen und Direktzahlungen erhalten, wenn sie auf den Einsatz von Pestiziden verzichten.
Die Initiative «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» will die Verwendung von synthetischen Pflanzenschutzmitteln und Desinfektionsmitteln in der Landwirtschaft und der Verarbeitung von Lebensmitteln ganz verbieten.
In einer Interpellation wollte Nationalrätin Tiana Moser vom Bundesrat wissen, ob er sich die Erstellung eines Aktionsplans zum Vorratsschutz vorstellen kann. Dieser winkt ab.
Am 12. Dezember kündigte der Bund das Verbot des Fungizids Chlorothalonil an – obwohl ein Prüfbericht zwei Abbauprodukte als «nicht relevant» einstufte.
Herstellen müssen die Transparenz vor allem die Bundesbehörden. Diese haben mit ihrer verklausulierten und unvollständigen Kommunikation das Informationsdebakel verursacht. Die Behörden sind im Dezember zum Schluss gekommen, dass die heute...
Wie der Tages-Anzeiger berichtet, hatte der Bund im Dezember verfügt, die Zulassung für das Fungizid, sofort zu widerrufen. Syngenta als direktbetroffenes Unternehmen erhielt die begründete Verfügung der Zulassungsbehörden erst nach der Kommunikation...
Die Wirtschaftskommission des Ständerates (WAK) hat zwei Standesinitiativen zum Thema Glyphosat abgelehnt. Diese forderten einen möglichst raschen Ausstieg aus der Glyphosat-Nutzung.
Eigentlich liebt die Politik die Wissenschaft. Doch wenn wissenschaftliche Erkenntnisse dem eigenen Weltbild zuwiderlaufen, dann ist es aus mit der Liebe.
Die Marmorierte Baumwanze breitet sich in der Schweiz stark aus. Der aus Asien eingeschleppte Schaderreger kann über 200 verschiedene Wirtspflanzen befallen.
Im Vorfeld der Diskussion über die Pestizid-Initiativen wird immer die Qualität des Schweizer Wassers in Frage gestellt. Grundsätzlich haben Schweizerinnen und Schweizer Zugang zu qualitativ hochwertigem Wasser.
Weniger Food Loss, weniger Food Waste, weniger Krankheiten, günstigere Lebensmittel und mehr Schutz für natürliche Räume.
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