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13’500 Liter Wasser pro Tag

13’500 Liter Wasser pro Tag

In den Medien wurde in den vergangenen Wochen die Pestizidgefahr in der Schweiz bewirtschaftet. Das Newsportal watson zeigt anschaulich, dass Zahlen und Fakten eine andere Sprache sprechen. Um die empfohlenen Grenzwerte zu überschreiten, müsste ein Mensch sehr tief ins Wasserglas schauen.
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Die SonntagsZeitung bezeichnete die Schweiz vor Kurzem als «Pestizid-Hölle». Sie erstrecke sich über das gesamte Mittelland. Die Aussagen stehen jedoch in starkem Kontrast zu Verlautbarungen der Berner oder der Aargauer Behörden. Gemäss dem Berner Regierungspräsident Christoph Ammann gibt es im gesamten Kanton Bern keine einzige Trinkwasserfassung, von der ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko ausgeht. Auch die Leiterin des Amtes für Verbraucherschutz des Kantons Aargau, Alda Breitenmoser, erklärt, dass das Wasser in jeder Gemeinde des Kantons bedenkenlos getrunken werden könne. Was stimmt nun?

Einhundert Badewannen

Beim Trinkwasser liegen die Grenzwerte für Pflanzenschutzmittel sowie deren relevanten Abbauprodukte in der Schweiz bei 0,1 Mikrogramm pro Liter. Gemäss der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit ist bei Chlorothalonil eine Tagesdosis von 0,015 Milligramm pro Kilogramm Köpergewicht erlaubt. Der Autor des Watson-Beitrags berechnet, dass er mit einem Körpergewicht von 90 Kilogramm (bei Grenzwert 0,1 Mikrogramm pro Liter) bedenkenlos 13’500 Liter oder rund 100 Badewannen voll Wasser pro Tag trinken könne. Tatsache ist: Man muss täglich Unmengen an Wasser zu sich nehmen, um die erlaubte maximale Tagesdosis zu überschreiten. Oder der Berner Kantonschemiker Otmar Deflorin sagt es so: Mit einem Glas Whisky nehme man viel grössere Mengen an Giftstoffen zu sich, als mit einem Liter Wasser vom Hahn.

Schweizer Trinkwasser nach wie vor spitze

Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt der Autor bei der Beurteilung des Unkrautvertilgers Glyphosat. Seit Jahren ist der Gebrauch des Mittels in der Schweiz rückläufig. Trotzdem können Rückstände in Lebensmitteln vorkommen. Bei einer Untersuchung des Bundesamtes für Landwirtschaft aus dem Jahr 2016 wurden 243 «verdächtige» Lebensmittel auf Glyphosatrückstände untersucht. Bei 40 Prozent wurden Rückstände gefunden, die jedoch weit unter den geltenden Höchstwerten lagen. Auch hier rechnet der Autor seinen Höchstwert aus. Die erlaubte Tagesdosis bei Glyphosat liege bei 0,5 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Bei einem Körpergewicht von 90 Kilogramm dürfte er also 45 Milligramm Glyphosat-Rückstände pro Tag einnehmen. Bei Teigwaren wurde die höchste Konzentration gemessen: 0,421 Milligramm pro Kilo. Um den Grenzwert zu erreichen, könnte der Watson-Autor 108 Kilogramm Teigwaren pro Tag essen – oder 982 Kilogramm Brot. Wein dürfte er täglich 2400 Liter zu sich nehmen ohne die maximal zulässige Tagesdosis zu erreichen. Angesichts solcher Zahlen lässt sich getrost sagen, dass das Schweizer Trinkwasser bedenkenlos getrunken werden kann. Es ist im weltweiten Vergleich nach wie vor spitze. 

watson, 2. März 2020
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