Abiotischer / Biotischer Stress
Zahlreiche Stressfaktoren können einen negativen Einfluss auf das Wachstum und die Gesundheit von Pflanzen haben. Dazu zählen beispielsweise Insekten, Pilzkrankheiten, Unkräuter, Bakterien oder Viren – so genannte «biotische» Faktoren.
Zu den «abiotischen» Belastungen – also Belastungen, an denen keine Lebewesen beteiligt sind – zählen Trockenheit, Hitze, Kälte oder Bodenversalzung. Sie sind für die zum Teil dramatischen Ertragsverluste in vielen Regionen der Erde verantwortlich. Einige Pflanzenschutzmittel wie Insektizide oder Fungizide haben neben ihrer eigentlichen Wirkung gegen biotische Faktoren auch einen positiven Nebeneffekt auf die Stresstoleranz von Pflanzen. Im Unterschied zur Züchtung, die zum Beispiel dauerhafte Dürretoleranz zum Ziel hat, kann so mit Pflanzenschutz eine temporäre Schutzwirkung auch gegen abiotischen Stress erzielt werden.
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