Grenzwerte
Pflanzenschutzmittel gehören zu den weltweit am besten untersuchten sowie am strengsten regulierten chemischen Substanzen auf der Welt. Bei Lebensmitteln und dem Grundwasser müssen strenge Grenzwerte eingehalten werden. Die Obergrenze für Rückstände von Pflanzenschutzmitteln liegt beim Grundwasser bei 0.1 Mikrogramm pro Liter – also einem Millionstel Gramm pro Liter. Aber nicht nur die Wirkstoffe von Pflanzenschutzmitteln, sondern auch deren Abbauprodukte unterliegen strengen Grenzwerten.
Man unterscheidet zwischen «relevanten» und «nicht relevanten» Abbauprodukten – sogenannten Metaboliten. «Relevante» Abbauprodukte können negative Auswirkungen auf Mensch und Umwelt haben. Es ist daher wissenschaftlich anerkannt, dass für sie strengere Grenzwerte als für «nicht relevante» Metaboliten gelten. Grenzwerte legen fest, wie gross die Menge der Wirkstoff-Rückstände von Pflanzenschutzmitteln und ihrer Abbauprodukte zum Beispiel im Grundwasser sein darf.
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