Produktion

Genauer hinschauen lohnt sich
Pestizide seien schuld an einer Häufung von Hirntumoren bei Kindern im Zürcher Weinland und dem Berner Seeland, sagte eine Studie von vor drei Jahren.

Raps-Anbau in der Schweiz gefährdet
Rapsöl aus Schweizer Produktion ist hochbegehrt. Für Schweizer Nahrungsmittelproduzenten bietet Rapsöl aus regionaler Produktion deshalb eine wichtige Alternative zu importiertem Palmöl. Doch der Anbau von Raps in der Schweiz ist gefährdet.

Laborfleisch bald in Schweizer Läden?
Die Forschung an Alternativen zu tierischem Fleisch läuft auf Hochtouren. Kultiviertes Fleisch könnte in Zukunft eine ressourceneffiziente Proteinquelle sein.

EU ebnet den Weg für die Genschere
Die Europäische Union will mittels Genom-Editierung gezüchtete Pflanzen künftig gleich wie herkömmliche Züchtungen regulieren. Die Europäische Kommission plant Anfang Juli einen entsprechenden Vorschlag zur Regulierung neuer Züchtungstechnologien vorzulegen. Damit macht die EU einen grossen Schritt in Richtung einer produktiveren und nachhaltigeren Landwirtschaft. Auch die Schweiz sollte genomeditierte Pflanzen neu bewerten, um nicht ins Hintertreffen zu geraten.

Neue Züchtungstechniken: Deutsche Bundesforschungsministerin Stark-Watzinger will grünes Licht
Die Bundesforschungsministerin hat ihre Forderung bekräftigt, die Anwendung neuer Züchtungstechniken in Europa zu erleichtern. Als Beispiel nennt sie die Genschere CRISPR/Cas.

Bei Bio Suisse klaffen Schein und Wirklichkeit auseinander
Der Dachverband Bio Suisse hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einer Organisation mit fast 100 Angestellten entwickelt. Um die vom Detailhandel geforderten Mengen und die hohe, auch optische Qualität des konventionellen Anbaus erzielen zu können kommt auch Bio Suisse nicht um Flächenspritzungen mit Insektiziden herum.

EU plant kontraproduktives Verbot von Kaffeekapseln
Die EU plant ein Verbot von Kaffeekapseln. Einen entsprechenden Gesetzesentwurf hat die EU-Kommission kürzlich vorgeschlagen. Falls das Gesetz in Kraft tritt, wären nur noch kompostierbare Kaffeekapseln erlaubt.

Bio Suisse lehnt moderne Züchtungsmethoden ab
Die Delegierten von Bio Suisse lehnten an ihrer Versammlung vom April 2023 den Gebrauch von neuen Züchtungsmethoden in der biologischen Landwirtschaft ab. Damit verschliesst sich der Bio-Verband der Möglichkeit durch moderne Präzisionszüchtungen produktiver und zugleich nachhaltiger zu werden, etwa durch die Einzüchtung von Krankheitstoleranzen mit der Genschere Crispr/Cas. Wie der «Tages-Anzeiger» schreibt, fiel der Entscheid der Delegierten deutlich aus. Eine wirkliche inhaltliche Auseinandersetzung zum Thema habe nicht stattgefunden.

Milch aus dem Labor – Nachhaltigkeit entscheidet
Milch aus dem Labor ist auf dem Vormarsch. Nestlé verkauft in den USA künstliche Milch und ein Schweizer Unternehmer stellt Käse aus dem Labor her. Das berichtet die «SonntagsZeitung». Gemäss einer Umfrage des Mediums ist eine Mehrheit der Konsumentinnen und Konsumenten bereit, die mittels Gentechnik hergestellten Milchalternativen zu versuchen. Die geschmacklichen Unterschiede zu herkömmlicher Milch sollen gering sein. Doch entscheidend ist die Nachhaltigkeit der Produkte. Dazu gehören Ressourceneffizienz inklusive Preis.

Auf dem Weg zur optimalen Tomate
Ob als Saft im Flugzeug, püriert auf der Pizza oder in Scheiben auf dem Butterbrot, Tomaten sind in aller Munde. Wie die Tomatenvielfalt zustande kommt und wie die Tomate der Zukunft schmeckt, zeigt ein Beitrag aus dem deutschen «Lebensmittelmagazin».

Industriefinanzierte Forschung steigert Erträge wichtiger Nutzpflanzen
Getreide wie Reis, Weizen und Mais liefern den grossen Teil der weltweit verzehrten Kalorien. Nutzpflanzen wie Tef oder Maniok wurden bisher eher vernachlässigt. Fortschritte in der Forschung machen jedoch den Anbau attraktiver. Das ist insbesondere wegen des Klimawandels wichtig.

Versorgungssicherheit gewinnt an Bedeutung
Schweizerinnen und Schweizer sind mit der inländischen Landwirtschaft zufrieden. An Bedeutung gewonnen hat jedoch die Versorgungssicherheit. Das zeigt eine repräsentative Umfrage, welche das Bundesamt für Landwirtschaft zusammen mit dem Agrarbericht 2022 veröffentlicht hat.

40 Prozent Ernteausfall: Geht den Räbeliechtli bald das Licht aus?
Im November finden wieder die traditionellen Räbeliechtli-Umzüge statt. Doch die Produktion der Räben wird für die Bauern gemäss «Aargauer Zeitung» immer schwieriger. Weil wichtige Pflanzenschutzmittel vom Markt genommen werden, können die Räben immer schlechter vor Schädlingen und Krankheiten geschützt werden.

Fehlender Pflanzenschutz: Rückläufiger Anbau von Rosenkohl als Folge
Der Anbau von Rosenkohl gestaltet sich in der Schweiz immer schwieriger. Die Anbauflächen sind seit mehreren Jahren rückläufig. Grund dafür ist die stetig kleiner werdende Zahl an zugelassenen Pflanzenschutzmitteln.

Hat Brot bald kein Brot mehr?
Die Geschichte des Brots ist stark mit der Züchtung von Weizensorten verknüpft. Die Optimierung des Brotweizens durch den Menschen hat stark zur Entwicklung der gesamten Zivilisation beigetragen. Damit die Entwicklung des Weizens weitergeht und mehr Menschen ernährt werden können, braucht es jedoch neue Technologien. Eine davon ist die Grüne Biotechnologie. Doch sie steht nach wie vor grossen Hürden gegenüber.

EU-Agrarminister fordern Öffnung für Genschere
Eine Mehrheit der Landwirtschaftsminister der Europäischen Union sieht in neuen Züchtungstechnologien einen Schlüssel zur Stärkung der Ernährungssicherheit. Sie fordern deshalb eine Neubeurteilung der Zulassungsregeln für neue gentechnische Verfahren. Die neuen gentechnischen Methoden könnten auch dem Kampf gegen Food Waste neue Impulse geben.

Wenig Wasser und versalzene Böden
Die Poebene gehört zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Anbaugebieten von ganz Italien. Doch dem Po fehlt es derzeit an Wasser. Die Felder sind ausgetrocknet. Die Region muss in Zukunft mit regelmässiger Wasserknappheit rechnen. Zudem versalzen die Böden immer mehr. Ein Hoffnungsschimmer kommt aus Südostasien, wo salzresistente Reissorten den salzigen Böden trotzen.

Sri Lanka: Pestizidverbot mit fatalen Folgen
In Sri Lanka protestiert die Bevölkerung gegen die politische Führung des Landes sowie die fatale Versorgungslage mit lebensnotwendigen Gütern. Der Inselstaat wird von der schlimmsten Wirtschaftskrise seit 70 Jahren heimgesucht. Einen wesentlichen Anteil an der Misere hat der letztjährige Entscheid der Regierung, Pflanzenschutzmittel und synthetische Düngemittel zu verbieten. Die Ernten gingen zurück, die Lebensmittelpreise schossen in die Höhe.

Ein Krieg um Nahrungsmittel
400 Millionen Menschen weltweit werden mit Getreide aus der Ukraine versorgt, viele davon in Nordafrika und dem Nahen Osten. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO (FAO) schlägt Alarm.

Ukraine-Krieg: Öl ins Feuer für Afrikas Versorgungssicherheit
Der Ausfall von Getreideexporten aus der Ukraine könnte die Ernährungssicherheit vieler afrikanischer Staaten erschüttern. Wenn dazu auch noch russische Exporte ausfallen, drohen in den ärmsten Ländern des Kontinents Hungerkrisen.

Weinbau: Auch PIWI-Sorten brauchen Pflanzenschutz
Der nasse Sommer 2021 verursachte grosse Schäden in Schweizer Weinbergen. Insbesondere Pilzkrankheiten wie der Falsche Mehltau setzten den Reben zu. Eine Umfrage der kantonalen Fachstellen für Rebbau der Deutschschweiz zeigt, dass auch PIWI-Sorten vom Falschen Mehltau betroffen sind und für den Schutz der Ernte Pflanzenschutzmittel benötigt werden.

Genom-Editierung soll Grossbritanniens Versorgungssicherheit stärken
Die russische Invasion in die Ukraine hat zu einer Knappheit und starken Preiserhöhungen bei Weizen auf den Agrarmärkten geführt. In Grossbritannien möchte man die eigene Versorgungssicherheit mit resistenteren Pflanzen stärken. Dazu soll ein neues Gesetz verabschiedet werden, das den Anbau von genomeditierten Pflanzen erlaubt.

Weizenproduktion: Hitzewelle in Indien verschärft weltweite Versorgungslage
Südasien wird derzeit von einer aussergewöhnlichen Hitzewelle heimgesucht. Sie bedroht die Ernten vieler Bauern. Indien hat deshalb einen Exportstopp für Weizen verhängt. Das Land ist der zweitgrösste Weizenproduzent der Welt. Die durch den Ukraine-Krieg angespannte Situation auf den Agrarmärkten dürfte sich damit noch verschärfen.

Kunstdünger wird knapp
Der Krieg durch die Russen gegen die Ukraine hat verheerende Auswirkungen auf die globale Landwirtschaft. Die beiden Länder produzieren grosse Mengen an Weizen für den Weltmarkt. Russland gehört zudem zu den wichtigsten Herstellern von Düngemitteln. Diese drohen nun knapp zu werden. Europäische Länder wollen die drohende Knappheit mit mehr Gülle ausgleichen. Welche negativen Auswirkungen ein Mangel an synthetischen Düngern haben kann, zeigt das Beispiel Sri Lanka.

«Wir sind mitten in einer Getreideversorgungskrise»
Seit 2016 führt Werner Baumann den deutschen Agrochemie- und Pharmakonzern Bayer. Im Gespräch mit der «NZZ» erklärt er, was der Ukraine-Krieg für sein Unternehmen und die Lebensmittelversorgung bedeutet.

Vereinigtes Königreich ebnet Weg für den Anbau genom-editierter Pflanzen
Das britische Parlament hat ein Gesetz verabschiedet, das den Anbau von genomeditierten Pflanzen erleichtert.

Schweiz muss mehr Brotgetreide importieren
Die Branchenorganisation Swiss Granum hat beim Bund eine Erhöhung des Importkontingents für Brotgetreide beantragt. Die letztjährigen inländischen Ernteerträge und Lagerbestände reichen nicht aus, um die diesjährige Nachfrage zu decken.

Krieg in der Ukraine bedroht die Aussaat
Wer ernten will, muss säen. Doch der Krieg in der Ukraine bedroht die Aussaat für wichtige Kulturen und gefährdet die globale Nahrungsmittelversorgung.

Ukraine-Konflikt zwingt zu Blick über den eigenen Tellerrand hinaus
Der Krieg zwischen der Ukraine und Russland bedroht die Lebensmittelversorgung vieler Länder und wird sich voraussichtlich stark auf die Preise für Nahrungsmittel auswirken. Markus Ritter, Präsident der Schweizer Bauernverbands, fordert deshalb mehr inländische Produktion – nicht zuletzt auch aus Solidarität mit ärmeren Ländern.

Pflanzenpandemien bedrohen Ernährungssicherheit
Nicht nur Menschen, sondern auch Pflanzen können von Pandemien betroffen sein. Amerikanische Forschende warnen vor den zunehmenden Risiken von Pflanzenpandemien für die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln.

Nachhaltige Intensivierung für ein resilientes Ernährungssystem
Die deutsche FDP fordert in einem Positionspapier eine Neuausrichtung der europäischen Agrarpolitik. Anstatt einer Extensivierung der Landwirtschaft soll eine «ökologische Intensivierung» erfolgen.

Der Wind in der Gentech-Debatte dreht
Politik und Wirtschaft öffnen sich zunehmend für neue Züchtungsmethoden wie die Genom-Editierung. Das wäre bis vor Kurzem noch undenkbar gewesen. Der Meinungswandel hat vor allem mit den Stimmen aus der Wissenschaft zu tun, die nun langsam Gehör finden.

Detailhändler bekunden Interesse an Genom-Editierung
Was bis vor Kurzem noch unmöglich schien, ist nun Tatsache. Schweizer Detailhändler wie Coop und Migros sowie die Agrargenossenschaft Fenaco schliessen die Aufnahme von Produkten, die auf neuen Züchtungsmethoden beruhen, nicht mehr aus. Aufgrund des Klimawandels benötige man zunehmend Pflanzensorten, die den sich ändernden Bedingungen trotzen.

Biolandbau keine Blaupause für die Welt
Biopapst Urs Niggli spricht sich in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» gegen ideologische Grabenkämpfe zwischen der biologischen und konventionellen Landwirtschaft aus.

Vertical Farming als Beitrag zur Ernährungssicherheit?
Um wertvolles Ackerland zu sparen, will ein Schweizer Start-up Kräuter gestapelt in einer Halle kultivieren. Neben der Fläche sollen so zudem Ressourcen wie Wasser und Düngemittel gespart werden.

Schweizer Bauern öffnen sich gegenüber neuen Züchtungstechnologien
Die Schweizer Landwirte stehen unter Druck. Die Risiken des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln sollen bis 2030 halbiert werden. Gleichzeitig dürfen die Ernten nicht einbrechen. Eine Möglichkeit, weniger Pestizide einzusetzen und die Erträge sogar noch zu steigern, bietet etwa die Genom-Editierung.

Magere Kartoffelernte 2021 führt zu Importen
Die Bilanz der Kartoffelernte 2021 sieht schlecht aus. Das miserable Wetter setzte den Knollen zu und führte zu teilweise grossen Ernte- und Qualitätsverlusten. Dies wirkt sich auch auf die Herstellung von Chips und Pommes frites aus. Zudem werden mehr Kartoffeln importiert.

Zwiebeln schneiden ohne Tränen
In Grossbritannien kommen Zwiebeln auf den Markt, die beim Schneiden keine Tränen mehr verursachen sollen. Die unter dem Namen «Sunions» vertriebenen Zwiebeln sind deutlich milder als die bisher bekannten Sorten. Sie sind nur ein Beispiel von Züchtungen mit Vorteilen für Konsumentinnen und Konsumenten.

Französische Winzer plädieren für neue Züchtungsmethoden
Um traditionelle Rebsorten mit Resistenzen gegen Mehltau und Dürre ausstatten zu können, fordern französische Winzer die Zulassung der Genom-Editierung im Weinbau. Statt in langwierigen Verfahren neue Sorten zu züchten, können mit der Genschere Weinsorten optimiert werden, die bei Konsumenten beliebt sind.

Honig: 2021 Schlechtestes Erntejahr seit Jahrzehnten
Der kalte Frühling und der nasse Sommer des Jahres 2021 hatten massive Auswirkungen auf Bienen und die Honigproduktion. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Erntemengen regelrecht zusammengebrochen. Schweizer Honig ist in den Lebensmittelläden Mangelware.

Viele Lebensmittel werden teurer
Die mageren Ernten im vergangenen Sommer wirken bis ins neue Jahr nach. Steigende Rohstoffpreise führen zu teilweise deutlichen Preisaufschlägen in den Läden. Besonders betroffen sind Milchprodukte und Weizenprodukte wie Brot und Teigwaren.

Schweizer Rüebli und Zwiebeln sind Mangelware
Der Schweiz drohen bis im Frühling die einheimischen Rüebli und Zwiebeln auszugehen. Grund dafür sind die schlechten Wetterverhältnisse im vergangenen Sommer. Das Lagergemüse konnte erst viel zu spät angesät werden. Die Lagerbestände leeren sich.

Deutsche Ölsaatenverarbeiter fordern Genschere
Zum Jahresauftakt wünscht die ölsaatenverarbeitende Industrie (OVID) der neuen Bundesregierung Mut und Entschlossenheit zu den im Koalitionsvertrag vereinbarten Zielen. Dazu zählen der Umbau der Energieversorgung, die Weiterentwicklung des Nutri-Scores sowie der Abbau von Bürokratie.

Preise für Pasta steigen
Schlechte Wetterverhältnisse führten auf der ganzen Welt zu schlechten Hartweizenerträgen. Dies hat Auswirkungen auf Produkte wie Pasta, Couscous und Bulgur: Sie kosten deutlich mehr.

Genom-Editierung fürs Tierwohl
Britische Forschende konnten mithilfe der Genom-Editierung eingeschlechtliche Würfe bei Mäusen kreieren. Mit derselben Technik liessen sich in Zukunft auch gezielt nur noch weibliche Küken züchten. Das Töten männlicher Küken könnte so verhindert werden. Doch dazu müsste die Genom-Editierung auch in der Tierzucht zugelassen werden.

Schweizer Brot ohne Schweizer Getreide?
Aufgrund des ausserordentlich nassen Sommers fällt auch die Brotgetreideernte 2021 mager aus. Sowohl Menge als auch Qualität des Brotweizens haben stark gelitten. Zur Sicherstellung des Brotangebots mussten beim Bund Zollkontingente beantragt werden. Mehr Importe sind nötig.

Landwirtschaft geht nicht vom Bürostuhl aus
Die vielen neuen Vorschriften stellen die Landwirte vor schier unlösbare Aufgaben. Wie so häufig verunmöglicht die gut gemeinte Regulation alltagstaugliche Lösungen für eine ressourceneffiziente Produktion. Drei Experten äussern sich in den bäuerlichen Medien kritisch und halten die lange Liste geplanter Massnahmen für praxisfern.

«Zibelemärit» – Nur in diesem Jahr weniger Zwiebeln?
In der Stadt Bern fand der traditionelle «Zibelemärit» nach einem Jahr Coronapause wieder statt. Doch im Vergleich zu früheren Jahren hatte es deutlich weniger Marktstände. Grund dafür sind Unwetter und der nasse Sommer. Zwiebelzöpfe sind Mangelware. Zum Leidwesen von Bauern und Standbetreibern.

Breite Allianz für moderne Züchtungsmethoden
Die Signalwirkung könnte nicht grösser sein. Die Labelorganisation IP-Suisse, die Obst-, Gemüse- und die Kartoffelproduzenten, die Agrargenossenschaft Fenaco, die grossen Detailhändler Coop und Migros sowie das Konsumentenforum haben sich unlängst unter dem Namen «Sorten für morgen» zusammengeschlossen.

Wasser wird immer knapper
Durch den voranschreitenden Klimawandel dürften die Wasservorräte nicht nur auf der Südhalbkugel, sondern auch in unseren Breitengraden knapper werden. Eine sorgfältige Planung neuer Bewässerungstechniken ist für Landwirte deshalb unumgänglich.

Bewährte Sorten stärken
Der nasskalte Sommer führte auf Schweizer Kartoffeläckern zu massiven Ernteverlusten. Die Kraut- und Knollenfäule schlug mit voller Wucht zu. Daraus lassen sich für die Zukunft zwei Lehren ziehen. Erstens sind Pflanzenschutzmittel nach wie vor unverzichtbar. Zweitens müssen bewährte Sorten mit Resistenzen gezüchtet werden.

Bauern brauchen Zugang zu verbessertem Saatgut
Gemäss FAO brauchen Landwirte auf der ganzen Welt besseren Zugang zu optimiertem Saatgut. Nur so liessen sich bis zum Jahr 2050 zehn Milliarden Menschen ernähren.

Der Regen, die Reben und die Räuber
2021 war für viele Winzer ein Jahr zum Vergessen. Ohne Pflanzenschutz dürfte es für die Produktion von Wein in der Schweiz schwierig werden.

«Zusätzlich die eineinhalbfache Fläche der EU»
Die Weltbevölkerung wird bis 2050 auf ungefähr zehn Milliarden Menschen anwachsen. Für Urs Niggli ist deshalb klar: Wir müssen bestehende Flächen produktiver nutzen. Dazu gehört auch der Einsatz der Genom-Editierung.

Kanton Zürich: Bis zu 90 Prozent weniger Weintrauben
Der nasse Sommer hatte katastrophale Auswirkungen auf die Weinernte. Es herrschten ideale Bedingungen für Mehltau und andere Schädlinge. Biowinzer mussten zum Schutz ihrer Reben auf Pflanzenschutzmittel aus der konventionellen Landwirtschaft zurückgreifen.

Lagergemüse wird zur Mangelware
Die Auswirkungen des Regensommers 2021 werden noch längere Zeit spürbar bleiben. Einheimisches Lagergemüse dürfte bis im kommenden Frühling Mangelware sein.

Zu wenig Chabis für Sauerkraut
Nach Hagel und Nässe fehlt den Sauerkraut-Herstellern der einheimische Weisskohl. Einzelne Produzenten sprechen von Ausfällen zwischen 35 und 40 Prozent.

Viel Mühe und kein Lohn
Winzerinnen und Winzer mussten dieses Jahr besonders viel Arbeit in den Pflanzenschutz und die Laubarbeit investieren. Gleichzeitig bleibt der Lohn aus.

FAO: Lebensmittelpreise auf 10-Jahres-Hoch
Im September waren die Preise für Lebensmittel gemäss FAO so hoch wie seit zehn Jahren nicht mehr. Preislich besonders zugelegt haben Getreide und Pflanzenöle.

Ohne Pestizide ein Hungerjahr
Just in dem Jahr, in dem über das Verbot von Pestiziden in der Schweiz abgestimmt wurde, sah sich die hiesige Landwirtschaft mit äusserst schwierigen Witterungsbedingungen konfrontiert.

Enorme Ernteausfälle: Präzisionslandwirtschaft statt Importe
Das Wetter hat dieses Jahr verrückt gespielt. Frost, Hagel und Hochwasser haben der Landwirtschaft stark zugesetzt. Erntequalität und -menge haben bei diversen Kulturen gelitten.

«Züchtungsforschung wird eingefroren»
Das um vier Jahre verlängerte Moratorium würde auch die Weiterentwicklung der bisher vom Gentechnikgesetz ausgenommenen Mutationszüchtung betreffen.

Schweizer Landwirte können ihre Kulturen nicht mehr schützen
Es herrscht eine grosse Unsicherheit. Niemand weiss, wie der Schutz der Kulturen in Zukunft noch gewährleistet werden kann.

Wenn nicht mal mehr Kupfer hilft
Der nasskalte Sommer 2021 verursacht im Kartoffelanbau Ertragseinbussen von bis zu 80 Prozent. Besonders betroffen ist die Biolandwirtschaft.

Auf dem Weg ins wissenschaftliche Abseits
Die Gegner der Gentechnik tun sich schwer mit wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Importe retten Kartoffel-Chips
Die Kartoffelernte ist dieses Jahr eine grosse Herausforderung und die Produktion litt unter dem ungünstigen Wetter. Die Kraut- und Knollenfäule konnte sich in der ganzen Schweiz ausbreiten.

Zwetschgenernte fällt ins Wasser
In vielen Regionen der Schweiz werden dieses Jahr deutlich weniger Zwetschgen geerntet. Grund dafür sind der kalte Frühling sowie der verhagelte Sommer.

Ostschweizer Weinernte: Ohne Pflanzenschutz geht es nicht
Der Sommer 2021 wird den Ostschweizer Winzern wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Die nasskalte Witterung mit Hagelstürmen verursacht grosse Ernteausfälle.

Deklassierter Weizen und Obst mit Befall
Die schlechte Witterung sorgte diesen Sommer bei diversen Pflanzenkulturen für magere Ernten. Besonders betroffen ist der Weizen.

Ressourcenverschleiss statt regionaler Produktion
Durch unverhältnismässige neue Hürden bei der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln drohen den Bauern erneut Ernteausfälle. Umwelt und Klima sind damit nicht geholfen.

Genschere für die Apfelzüchtung
Schädlinge und Pflanzenkrankheiten bereiten im Obstbau grosse Probleme. Besonders im Apfelanbau hat die Züchtung resistenter Sorten oberste Priorität.

Gemüseknappheit führt zu höheren Preisen
Die Unwetter der vergangenen Wochen beeinträchtigen die Ernten von Schweizer Gemüsebauern. Sie können die Nachfrage nach einheimischem Gemüse nur teilweise decken.

Weinbau: Ohne Synthetik geht es nicht
Die nasse Witterung der vergangenen Wochen begünstigt die Verbreitung von Mehltau. Die Pilzkrankheit gehört zu den gefürchtetsten Gegenspielern der Winzer.

«Gouverner c’est prevoir»
Schweizer Bauern leiden unter dem anhaltenden Regen und den Gewittern der vergangenen Wochen. Viele Pflanzenkulturen können derzeit weder geerntet noch angesät werden.

Dauerregen vernichtet Ernten
Die andauernden Regenfälle setzen der Landwirtschaft zu. Die feuchte und kühle Witterung verzögert den Reifeprozess vieler Kulturpflanzen und beeinträchtigt die Erntequalität.

Hoffnung auf resistente Aprikosen
Normalerweise kommen im Hochsommer die ersten Walliser Aprikosen in die Läden. Doch dieses Jahr ist alles anders. Klirrend kalte Nächte zerstörten im April praktisch die gesamte Aprikosenernte.

Biotech-Begeisterung bei Studierenden
Biotechnologie weckt Begeisterung. Sie erlebt mit der Corona-Pandemie ein steigendes Interesse in der Öffentlichkeit.