Einladung zur Veranstaltung vom 24. Oktober 2023
Zwischen Protest und Potenzial
Sehr geehrte Damen und Herren
Gentechnik wird in breiten Bevölkerungskreisen als gefährlich angesehen. In vielen europäischen Ländern ist der Anbau nicht oder nur unter sehr strikten Auflagen möglich. Dabei ist sich die Wissenschaft einig: Gentechnisch veränderte Pflanzen sind nicht gefährlicher als herkömmlich gezüchtete.
Doch das Blatt wendet sich seit dem Aufkommen der Genom-Editierung (auch «Genschere» genannt). So hat die EU-Kommission diesen Sommer entschieden, dass für genom-editierte Pflanzen ein neuer Rechtsrahmen gelten soll. Grossbritannien ist bereits einen Schritt weiter. Aber auch die Schweizer Regierung muss im nächsten Jahr dem Parlament eine differenziertere Regelung für neue Züchtungstechnologien vorlegen. Allerdings immer mit der Einschränkung, dass die gezielten Mutationen nur innerhalb der Artgrenze stattfinden.
Ist der Weg der Schweiz mit der grünen Gentechnik eine Geschichte der verpassten Chancen? Und wohin geht jetzt die Reise? Was sind die Möglichkeiten der neuen Züchtungstechnologien im Kontext globaler Ernährung? Und welche Chancen ergeben sich für die Schweizer Landwirtschaft? Darüber diskutiert ein Panel von Fachleuten. Dabei sollen auch Bedenken und Hürden adressiert und Fragen aus dem Publikum beantwortet werden.
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