Industry research for large-scale sustainability
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26.01.2022

Nicht Verbote haben die Gesellschaft weitergebracht


Liebe Leserin, lieber Leser

Gemäss Statistik der Gemüseproduzenten konsumieren Schweizerinnen und Schweizer pro Jahr fast neun Kilo Rüebli. Das war zumindest im Jahr 2020 der Fall. Das Rüebli ist somit das beliebteste Gemüse der Schweiz. Der grösste Teil ist jeweils regional produziert. Und nun die Hiobsbotschaft: «Die Schweiz steckt in der Rüebli-Krise», titelte kürzlich der «Blick». Die Lagerbestände leeren sich rasant. Migros teilt gemäss «Blick» mit, dass Rüebli bald importiert werden müssen. Grund für den Rüebli-Mangel sind die Ernteausfälle vom vergangenen Sommer. Die schlechten Wetterverhältnisse haben sowohl der einheimischen Produktion von Karotten als auch von Zwiebeln schwer zugesetzt. Es konnte nicht oder nur zu spät angesät werden, Krankheiten durch Pilzbefall haben sich ausgebreitet. Und so wird Lagergemüse zur Mangelware.

Die Rohstoffknappheit reicht indes weiter – und sie zeigt sich auch beim Preis. Von den Preissteigerungen stark betroffen sind Produkte des täglichen Bedarfs wie Brot und Teigwaren. Grund sind die steigenden Weizenpreise. Verantwortlich sind auch hier Ernteausfälle, die steigende Nachfrage und Qualitätsprobleme. «Die Qualität ist himmeltraurig», wird ein Bäcker in der Umfrage der Aargauer Zeitung bei verschiedenen Bäckereien zitiert. Die Verknappung des Angebots führte zu einem historischen Höchststand des Weizenpreises im November 2021. Das treibt auch die Preise für Brot und Gipfeli in die Höhe. Sie stiegen um 10 bis 15 Prozent. Und wenn im Coop das Kilo Prix-Garantie Fusilli neu 1.20 Franken kostet statt 90 Rappen, dann ist das ein Aufschlag von 30 Prozent. Die instabile internationale Lage könnte zu weiteren Preiserhöhungen führen: So haben sich die Energiepreise für den Nüsslisalat-Produzenten Beerstecher in Hinwil in kürzester Zeit verdoppelt. Das könnte auch die Verkaufspreise von Nüsslisalat in die Höhe treiben, wie SRF berichtet. Von Preissteigerungen bei Grundnahrungsmitteln sind sozial Schwache besonders betroffen. Gemäss Webseite der Caritas waren im Jahr 2019 in der Schweiz 735'000 Menschen armutsbetroffen. Und 1,32 Millionen Menschen waren bereits vor COVID-19 armutsgefährdet.

Die Konsumentinnen und Konsumenten sind insgesamt preissensitiv. Das zeigt eine Befragung der Swiss Retail Federation. So ist beim Kaufentscheid der Preis wichtiger als die sogenannten Nachhaltigkeitslabels. Umfassende Nachhaltigkeit hat eben auch eine soziale Komponente. Die im letzten Newsletter diskutierte gesunde Ernährung – gesund für jeden Einzelnen und auch für den Planeten – muss zwingend auch die Erschwinglichkeit der Lebensmittel für die Bevölkerung mit einbeziehen; und dies nicht nur bei uns, sondern auf der ganzen Welt. Denn Konflikte wie Krieg und Vertreibung, aber auch Trockenheit, der Klimawandel und die Auswirkungen von COVID-19 gefährden die Ernährungssicherheit vieler Menschen in verschärftem Ausmass, wie die Welthungerhilfe anmahnt.

Die Erschwinglichkeit von Nahrungsmitteln hängt, wie das Jahr 2021 zeigt, von der Verfügbarkeit der Rohstoffe ab. Damit die Landwirte ihre Ernten gegen Krankheiten, Schädlinge und Unkräuter schützen können, brauchen sie alle Technologien. Nur so können sie Gemüse und Früchte in der von den Konsumentinnen und Konsumenten gewünschten Qualität und Menge liefern. Ganz entscheidend für den künftigen Anbauerfolg sind Züchtungen. Mehr denn je braucht es resistente Sorten. In einem eindrücklichen Plädoyer fordert die deutsche Nobelpreisträgerin und Biologin Christiane Nüsslein-Volhard in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (FAZ), die Genschere in der Landwirtschaft und selbst im Ökolandbau zu nutzen. Sie fordert die Zulassung der «CRISPR/Cas9»-Methode und schreibt damit gegen die geistige Denkblockade von Grünen und anderen Bedenkenträgern an, die selbst nachhaltige Innovation ausbremsen. Die Forscherin schreibt: «Dabei gebietet es die Vernunft, gerade solche Züchtungen zuzulassen, weil sie, abgesehen vom wirtschaftlichen Nutzen durch höhere Erträge, einen sehr wichtigen Beitrag zum Naturschutz, zur Erhaltung der Artenvielfalt und zur Vermeidung des Insektensterbens leisten können.» Christiane Nüsslein ist mit dieser Forderung nicht allein: Bioforschungs-Pionier Urs Niggli warnte schon vor längerem vor der absurden Situation, dass konventionelle Bauern genom-editierte Kartoffeln ohne Pestizide anbauen – und Bio-Bauern ihre Kartoffeln mit dem giftigen Schwermetall Kupfer spritzen müssten.

Um eine vernünftige Handhabung der Genschere kämpft nach wie vor das Schweizer Parlament. Immer mehr wird klar, dass die Totalblockade der falsche Weg ist. Es braucht eine differenzierte Regulierung, die neue Technologien mit klarem Nutzen ermöglicht. Pauschale Verhinderungspolitik ist eine Sackgasse. Die Genom-Editierung hat das Potenzial, die Anbaueigenschaften von alten Sorten zu verbessern. Diese Sorten sind den Konsumentinnen und Konsumenten vertraut. Sie haben einen Markt. Das gilt im Weinbau beispielsweise für Riesling-Silvaner. Für die Weinbauern wäre es ein Segen, wenn durch gezielte Züchtung die Mehltau-Anfälligkeit der beliebten Sorte verringert werden könnte. Auch vertraute Kartoffelsorten könnten durch das Einschleusen von Resistenzgenen wilder Sorten widerstandsfähiger gegen die Kraut- und Knollenfäule werden.

Züchtung hilft auch bei den kleinen Sorgen im Alltag: So kommt in Grossbritannien eine Zwiebel auf den Markt, die beim Schneiden keine Tränen mehr verursacht. Anwendungen gibt es viele: Verbesserte Sorten stärken die Widerstandsfähigkeit der Kulturen, sind haltbarer und damit weniger anfällig für Food Waste - oder die Züchtung steigert den Nährstoffgehalt. Die Stärkung der Sorten gegen den Klimastress ist ein grosses Thema. Denn bereits ab 2030 muss mit sinkenden Ernten gerechnet werden. Die Zeit drängt. Auch das spricht für die Genschere. Um auf dem klassischen Züchtungsweg widerstandsfähige Sorten zu züchten braucht es 15 Jahre. Mit der Genschere verkürzt sich der Prozess massiv. Für den Schweizer Landwirtschaftsexperten Jürg Vollmer ist klar: Mit Genom-Editierung können die Vorteile von Wild- und Kulturpflanzen sinnvoll kombiniert werden.

Insgesamt lässt sich zusammenfassen: Die Gesellschaft ist nicht durch Blockaden und Risikovermeidung weitergekommen, sondern durch Innovation und nüchternes Abwägen von Chancen und Risiken. Im Züchtungsbereich bietet sich im Moment eine solche Chance für einen Innovationsschritt. Innovationen brauchen aber auch ein verlässliches Umfeld, denn Innovation erfordert Weitsicht, Mut und Investitionen. Forschungsinvestitionen werden dann getätigt, wenn der Markt bereit ist, für die Lösungen zu zahlen und die Erträge aus der Nutzung der Innovation durch den Schutz des geistigen Eigentums gesichert sind. Der Schutz erfolgt in einer Marktwirtschaft mit dem Patentrecht und dem Markenrecht, in der Pflanzenzucht auch durch den Sortenschutz. Der Schutz des geistigen Eigentums bietet einen Anreiz zu forschen, das Erforschte kommerziell zu nutzen und somit auch in Zukunft wieder Mittel in Innovationen zu stecken. Anders als das Geschäftsgeheimnis schaffen Patente durch den Eintrag ins Patentregister Transparenz und sind damit Motor für weitere Innovationen. Die Schweiz als rohstoffarmes Land ist gut beraten, dem Patent- und damit dem Innovationsschutz Sorge zu tragen.


Ihre Redaktion von swiss-food.ch

Les interdictions n'ont pas fait avancer la société


Chère lectrice, cher lecteur,

Selon les statistiques des producteurs de légumes, les Suisses consomment chaque année environ neuf kilos de carottes. C’était tout du moins le cas en 2020. La carotte est le légume le plus consommé en Suisse. Une grande partie est produite au niveau régional. Mais, mauvaise nouvelle: «La Suisse est en pleine crise de la carotte !», a récemment titré le journal «Blick». Les stocks baissent à vue d’œil. Selon «Blick», Migros déclare que l’importation de carottes sera bientôt nécessaire. La pénurie de carottes s’explique par les pertes de récolte de l’été dernier. Les mauvaises conditions météorologiques ont fortement affecté à la fois la production locale de carottes et celle d’oignons. Non seulement les variétés n'ont pas pu être semés ou l'ont été trop tard, les maladies fongiques se sont propagées. Les légumes de garde vont donc devenir une denrée rare.

La pénurie de matières premières se poursuit, et elle se reflète aussi dans les prix. Les produits fortement affectés par les hausses de prix sont des produits du quotidien comme le pain et les pâtes. Ces hausses s’expliquent par l’augmentation du prix du blé. Les pertes de récolte, la hausse de la demande et les problèmes de qualité sont également à l’origine de cette situation. «La qualité est vraiment misérable», déclare un boulanger lors de l’enquête effectuée par l’Aargauer Zeitung auprès de différentes boulangeries. Suite à la diminution de l’offre, le prix du blé a atteint un niveau historique en novembre 2021. Cela tire aussi les prix du pain et des croissants à la hausse. Ils ont augmenté de 10 à 15 pour cent. Chez Coop, le kilo de pâtes fusilli Prix-Garantie coûte désormais 1,20 franc au lieu de 90 centimes auparavant, soit une hausse de 30 pour cent. La situation internationale instable pourrait entraîner de nouvelles hausses de prix: ainsi, les prix de l’énergie pour Beerstecher, producteur de rampon à Hinwil, ont été multipliés par deux en très peu de temps. Cela pourrait aussi amener une hausse du prix de vente du rampon, comme l’explique la SRF. Les personnes défavorisées sont particulièrement touchées par les hausses de prix des aliments de base. Selon le site Internet de Caritas, 735'000 personnes étaient en situation de pauvreté en 2019 en Suisse. Plus de 1,32 million de personnes étaient déjà menacées par la pauvreté avant la pandémie de Covid-19.

De manière générale, les consommateurs font très attention aux prix. C’est ce que révèle une enquête menée par Swiss Retail Federation. Ainsi, lors de la décision d’achat, le prix prime sur les labels de durabilité. La durabilité dans son ensemble inclut donc également une composante sociale. Le thème de l’alimentation saine abordé dans la dernière newsletter – bon pour chacun mais aussi pour la planète – doit aussi impérativement prendre en compte l’accessibilité financière des aliments pour la population; pas uniquement chez nous, mais dans le monde entier. En effet, des conflits comme la guerre et les déplacements de populations, mais aussi la sécheresse, le changement climatique et les répercussions du Covid-19 font peser une menace de plus en plus grave sur la sécurité alimentaire de nombreuses personnes, comme le souligne Welthungerhilfe, l’organisation de lutte contre la famine.

Comme le montre l’année 2021, l’accessibilité financière des aliments dépend de la disponibilité des matières premières. Pour que les agriculteurs puissent protéger leurs récoltes contre les maladies, les nuisibles et les mauvaises herbes, ils ont tous besoin de technologies. C’est la condition indispensable pour qu’ils puissent fournir des légumes et des fruits dans la quantité et la qualité souhaitées par les consommateurs. Les sélections végétales ont une importance déterminante pour garantir le succès des futures récoltes. Plus que jamais, nous avons besoin de variétés résistantes. Dans un plaidoyer impressionnant publié dans le «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ), Christiane Nüsslein-Volhard, une biologiste allemande qui s’est vue décerner le prix Nobel, appelle à l’utilisation des ciseaux génétiques dans l’agriculture, également en agriculture biologique. Elle plaide pour l’autorisation de la méthode «CRISPR/Cas9» et déplore le blocage intellectuel des Verts et d’autres sceptiques qui freinent l’innovation durable. La chercheuse écrit: «La raison nous appelle à autoriser de telles sélections végétales car elles peuvent contribuer de manière essentielle à protéger la nature, à préserver la diversité des espèces et à réduire le déclin des populations d’insectes, sans parler des avantages économiques liés à des rendements plus élevés.» Christiane Nüsslein n’est pas la seule à formuler cette exigence: Urs Niggli, pionnier en recherche biologique, attire depuis longtemps l’attention sur la situation absurde dans laquelle les agriculteurs conventionnels cultivent des pommes de terre sans pesticide en ayant recours à l’édition du génome, tandis que les agriculteurs biologiques doivent traiter leurs pommes de terre avec du cuivre, un métal lourd toxique.

Le Parlement suisse se bat encore pour une gestion raisonnable des ciseaux génétiques. Il est de plus en plus évident que le blocage total n’est pas la voie à suivre. Il faut une réglementation différenciée qui autorise les nouvelles technologies ayant une utilité évidente. La politique d’obstruction systématique est une voie sans issue. L’édition du génome peut potentiellement améliorer les qualités agronomiques d’anciennes variétés. Ces variétés sont connues des consommateurs. Elles ont un marché. En viticulture, cela vaut par exemple pour le Riesling-Silvaner. Pour les viticulteurs, pouvoir recourir à la sélection pour réduire la sensibilité au mildiou de ce cépage très apprécié serait une aubaine. Des variétés de pomme de terre traditionnelles pourraient également mieux résister au mildiou grâce à l’insertion de gènes de résistance issus de variétés sauvages.

La sélection végétale permet aussi de supprimer des petits désagréments du quotidien: la Grande-Bretagne voit arriver sur son marché un oignon qui ne fait pas pleurer lorsqu’on le coupe. Les applications ne manquent pas: les variétés améliorées renforcent la résistance des cultures, elles se conservent plus longtemps et sont donc moins exposées au gaspillage alimentaire - la sélection végétale augmente aussi la teneur en nutriments. L’augmentation de la résistance des variétés face au stress climatique est un enjeu important. En effet, il faut s’attendre à une baisse des récoltes à partir de 2030. Le temps presse. C’est aussi un argument en faveur des ciseaux génétiques. Avec la procédure de sélection classique, il faut 15 ans pour développer des variétés résistantes. Avec les ciseaux génétiques, le processus est nettement plus court. Une chose est sûre pour l’expert suisse en agriculture, Jürg Vollmer: Avec l’édition du génome, nous pouvons combiner judicieusement les avantages des plantes sauvages et des plantes cultivées.

Pour résumer, on peut dire ceci: les blocages et la stratégie d’évitement des risques n’ont jamais fait avancer la société. C’est grâce à l’innovation et une appréciation objective des chances et des risques qu’elle progresse. En matière de sélection, nous avons actuellement l’opportunité de franchir une étape dans l’innovation. Cependant, les innovations ont besoin d’un environnement fiable car elles exigent une vision à long terme, du courage et des investissements. Les investissements dans la recherche ne peuvent être réalisés que si le marché est prêt à payer pour les solutions et si les revenus issus de l’utilisation de l’innovation sont garantis par la protection de la propriété intellectuelle. Dans une économie de marché, la protection est assurée par le droit des brevets et le droit des marques. Pour ce qui est de la sélection végétale, la protection est garantie par la protection des obtentions végétales. La protection de la propriété intellectuelle permet d’encourager la recherche, d’exploiter commercialement les résultats de la recherche et d’investir à nouveau dans les innovations. Contrairement au secret commercial, les brevets créent de la transparence de par leur enregistrement dans le registre des brevets et sont ainsi le moteur pour de futures innovations. La Suisse, pays peu pourvu en matières premières, serait bien inspirée de se pencher sur la protection par brevet et donc sur la protection des innovations.


La rédaction de swiss-food.ch

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